Tag 6
Pause machen
Willkommen zu Tag 6 im Nichtraucherleben! Pause machen
Bevor wir morgen den Abschluss der ersten Woche in Freiheit von der Abhängigkeit feiern, möchte ich dich daran erinnern, dass du ja mehr und nicht weniger Lebensqualität haben wolltest. Deshalb lass‘ bitte keine Arbeitspausen aus. Sie sind notwendig, für Nichtraucher genauso wie für Raucher. Zwischendurch für ein paar Minuten den Geist sich mit anderen Gedanken erholen lassen, den Blick weiter als bis zum Computer oder auf den abgegrenzten Arbeitsbereich schweifen lassen, eine Runde gehen statt zu sitzen (das geht übrigens auch gut beim Telefonieren).
Du kannst daraus auch immer mal wieder ein interessantes kleines Experiment für dich machen: Überprüfe einmal, wie lange es dauert, bis du von einem rauchenden Kollegen in der Raucherecke darauf angesprochen wirst, ob du nicht mehr rauchst! Das kann etliche Tage, manchmal Wochen dauern!
Hintergrund ist der, dass die meisten Menschen in erster Linie mit sich selbst beschäftigt sind und oft herzlich wenig Details an ihren Mitmenschen wahrnehmen. Das ist nicht böse gemeint, sondern menschlich.
Mein Appell an dich heute also ist folgender: Gehe weiter in der Pause dorthin, wo du bisher auch hingegangen bist. Bedenke: Die Kollegen gehen nach ihrer Rauchpause nicht wieder „frisch“ ans Werk, weil sie gerade geraucht haben. Sie können sich evtl. etwas besser konzentrieren, weil sie den lästigen Schmachter für eine Weile erledigen konnten. Und sie haben nebenbei ungewollt, für den Körper aber sehr wertvoll, doch ein bisschen mehr Sauerstoff getankt, als das im Büro ohne Unterbrechung möglich gewesen wäre.
Du aber kannst nach jeder Pause an deine Tätigkeit zurück gehen mit einer Menge mehr Sauerstoff – in jeder Zelle des Körpers, im Blut, in den Muskeln, in den Organen und vor allem im Gehirn: perfekt für die Konzentration auf deine weiteren Aufgaben!
Ich wünsche dir einen Tag voller entspannter Pausen!