Unser Thema Nummer 3 widmet sich einem weiteren wichtigen Körpersystem, dem Blutkreislauf mit seiner Antriebsmaschine, dem Herzen.
Natürlich wissen Sie auch ohne die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln, dass Rauchen eine der Hauptursachen für Herzinfarkte und Schlaganfälle ist. Auf sein Konto gehen hierzulande fast 40.000 Herztode pro Jahr. Leider kündigen sich diese fast gar nicht oder nur sehr leise an. Die Verhärtung und Verstopfung der Blutgefäße bereiten zunächst keine Schmerzen. Erst mit zunehmender Steifheit oder gar Entzündung der Gefäßwände, meist zunächst in den Beinen und im schlimmsten Fall in den Herzkranzgefäßen, wird das Ausmaß des Schadens offenbar.
Verantwortlich für die Schädigungen der Blutgefäße ist nicht das Nervengift Nikotin, sondern der Vorgang des Rauchens selbst. Als Stressreaktion auf das massive Auftreten der rund 4.000 chemischen Substanzen im Tabakrauch verengen sich schlagartig alle Blutgefäße. Um das Blut dennoch weiterhin zuverlässig in alle Bereiche des Körpers zu verteilen, erhöht das Herz seine Pumpleistung. Dadurch wiederum steigen der Blutdruck und der mechanische Druck auf die Arterien. Kommt es hier noch zu kleinsten Verletzungen des Endothels, also der Gefäßinnenwände,
z. B. durch aggressive Bestandteile des Qualms, können sich dort Cholesterinmoleküle und Bindegewebsfasern ablagern. Diese so genannten Plaques und erhöhen das Risiko für Thrombosen.
Ein anderer Effekt des Rauchens ist ein geringerer Sauerstoffanteil im Blut, ein Ergebnis von chemischen Reaktionen des Blutsauerstoffs mit Inhaltsstoffen des Tabakqualms. Der Organismus bildet vermehrt rote Blutkörperchen, um mehr Sauerstoff aufnehmen zu können. Das fatale Ergebnis: Durch diese Maßnahme wird das Blut dickflüssiger, was zusammen mit den Plaques den Durchfluss immer schwieriger macht. Dies gilt auch für den Abtransport der Stoffwechsel-Abfallprodukte, der ebenfalls über den Blutkreislauf und das Lymphsystem passiert.
Und noch eine gesundheitliche „Baustelle“ kann durch das Rauchen verstärkt werden. Der enge Zusammenhang zwischen unserer Herzgesundheit und dem Zustand der Zähne bzw. des Zahnfleisches wird erst seit rund 30 Jahren intensiv erforscht. Klar scheint zu sein, dass sich durch eine ungünstig veränderte Mundflora, z. B. auch durch Schadstoffe aus dem Zigarettenrauch, vermehrt Beläge am Zahnfleischrand bilden. Hier siedeln sich Bakterien an, die beim Zähneputzen nicht vollständig entfernt werden. In den tiefen Zahnfleischtaschen lösen sie lokale Entzündungen aus. Das Immunsystem schickt vermehrt Immunzellen in den entzündeten Bereich, die aber auch zugleich mehr Bakterien aus dem Mund in den Blutkreislauf bringen. Auf den Herzklappen niedergelegt, können sie dort zu Entzündung der Klappen, des Herzmuskels oder der Kranzgefäße führen. Auch anderswo im Körper können sich so an den Arterienwänden Verhärtungen, Verkalkungen und schließlich Verengungen ausbilden.
Die so genannte Parodontitis bedroht jeden zweiten Menschen in unserem Lande. Leider bieten Raucher besonders gute Voraussetzungen für die Erkrankungen des Zahnfleisches und letztlich des Kieferknochens, weil sie mit dem Zigarettenqualm tagtäglich einen Angriff auf die gesunde Zusammensetzung der Mundflora starten.
Hier kommen die guten Nachrichten: Schon in wenigen Monaten nach dem Rauchstopp verbessert sich Ihre Herz-Kreislauf-Funktion merklich. Und nach nur zwei Jahren entspricht das Risiko für eine Herzkrankheit nahezu dem eines Nichtrauchers. Die fantastischen Möglichkeiten unseres Organismus sich immer wieder selbst zu reinigen, zu reparieren und zu regenerieren können Sie aktiv unterstützen! Zunächst natürlich über die tägliche Mundhygiene hinaus mit der regelmäßigen Entfernung von Zahnstein durch den Zahnarzt Ihres Vertrauens. Wie wäre es, wenn Sie jetzt schon den nächsten Termin für Ihre professionelle Zahnreinigung vereinbarten?
Achten Sie außerdem auf die „Fütterung“ aller guten Bakterien, mit denen wir in friedlicher Symbiose leben, über die tägliche Nahrung. Ihre Zusammensetzung, Menge und Qualität entscheidet letztlich über die Gesundheit jeder einzelnen Körperzelle. Als ideale Ernährungsform für eine gute Herz-Kreislauf-Gesundheit wird immer wieder die „Mittelmeerdiät“ genannt: Viel Gemüse und Früchte, wenig Fleisch, lieber Fisch, Hülsenfrüchte, vergorene Milchprodukte wie Joghurt und Quark, pflanzliche kaltgepresste Öle, Alkohol in Maßen (vorwiegend Wein), viel Wasser und vor allem – jede Menge Kräuter zum Würzen.
Ein außergewöhnlicher Drink kann aber noch viel mehr: Die extrem basische Wirkung von Zitronen in Kombination mit den ätherischen Ölen von Knoblauch wirken gemeinsam positive auf das gesamte Gefäßsystem und speziell auf die eventuellen Ablagerungen darin. Seien Sie mutig und starten einen Großputz für Ihre Gefäße!
Das Rezept dazu finden Sie als Link in der heutigen Mail oder gleich hier anschließend. Genießen Sie einen gesunden nahrhaften Tag!
Ihre Regina Hildebrandt
Zitronen-Knoblauch-Drink
Der Star unter den Gewürzen im Mittelmeerraum ist der Knoblauch, übrigens in der ayurvedischen Küche auch als eine der drei heiligen Knollen bekannt. Der markante Allround-Künstler ist offenbar ein gutes Instrument zur Gesunderhaltung der Gefäße. Aber nicht nur das: In Zusammenarbeit mit einem weiteren wichtigen Bestandteil der mediterranen Küche scheint er auch einen günstigen Einfluss auf bereits bestehende Gefäßveränderungen haben zu können. Ein altes Hausmittel nutzt den Synergieeffekt dieser beiden Lebensmittel – der Zitronen-Knoblauch-Trunk.
Hört sich ungewöhnlich, um nicht zu sagen ein bisschen unangenehm an, oder? Keine Sorge, mit diesem Drink werden Sie nicht Ihre gesamte Umgebung vertreiben, ich hab’s ausprobiert. Bei dieser Kombination wirkt derselbe Effekt wie bei dem alten Küchentrick, sich nach dem Knoblauchschneiden die Finger mit einer aufgeschnittenen Zitrone einzureiben. Üble Gerüche sind so im Nu neutralisiert. Beim Zitronen- Knoblauch-Trunk verhält es sich ähnlich, was sein Aroma betrifft.
Der außergewöhnliche Drink kann aber noch viel mehr: Durch die ätherischen Öle des Knoblauchs und die extrem basische Wirkung der Zitrusfrüchte soll er eine positive Wirkung auf das gesamte Gefäßsystem und speziell auf die eventuellen Ablagerungen darin entfalten. Hier ein Rezept:
Zitronen-Knoblauch-Trunk
Zutaten für 1 Flasche (1 l):
1 Liter Wasser
4 Zitronen, ungespritzt, Bio
1 Limette, Bio
30 St. Knoblauchzehen
3 cm Ingwer, frische Wurzel, Bio
1-2 TL Kurkuma, gemahlen, Bio
¼ TL Pfeffer, schwarz
Zubereitung:
Die Zitronen und die Limette abwaschen und vierteln. Den Knoblauch schälen.
Zitronen, Limette, Knoblauch, Ingwer und etwas Wasser in den Mixer geben und
alles zusammen für 5 Sek. auf Stufe 7 (Thermomix) oder in einem leistungsstarken
Mixer entsprechend länger durchmixen, bis eine breiige Masse entstanden ist.
Das restliche Wasser dazugeben und alles einmal kurz aufkochen lassen.
Nun die Gewürze hinzugeben und unterrühren. Durch ein Sieb gießen und so heiß wie möglich in die Flasche abfüllen. Sobald der Trunk abgekühlt ist, im Kühlschrank aufbewahren (hält sich dort gut 4 Wochen).
Anwendung als Kur: 3 Wochen täglich zu einer Hauptmahlzeit (morgens oder mittags) ein Schnapsglas davon trinken (25 ml). Dann eine Woche pausieren und das Ganze nochmals für drei Wochen wiederholen.
Dieser Trunk eignet sich hervorragend, um die Arterien einmal durchzuspülen sowie den Stoffwechsel zu harmonisieren.
Tipp: Wer mag kann die Knoblauch-Restmasse in einem Schraubglas aufbewahren und zum Würzen von Salatsaucen, Marinaden oder Gemüsezubereitungen nutzen.
Die Masse wirkt auch als Umschlag bei Gelenkbeschwerden.
(Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de)